Damals

Die Geschichte des Gasthofes Zum Berge beginnt bereits im
19. Jahrhundert. Zunächst bewirtschaftet die Familie Pollmann Haus und Hof. In den 1920er Jahren heiratet Gustav Neerschulte, der Großvater des heutigen Wirtes Aloys, in die Familie Pollmann ein. Im Krieg kommt er jedoch bei einem Bombentreffer auf das Werk Hagedorn in Schepsdorf ums Leben.

Sein Sohn übernimmt den Hof und betreibt die Gaststätte weiter.
Das Haus bleibt fortan in Familienhand.

Der Gasthof geht mit der Zeit. Etwa alle 30 Jahre passt man das Haus
an die sich wandelnden Gegebenheiten und Bedürfnisse an: Zunächst 1911 und 1932. 1963 erfolgt die Aufstockung des Hauses, die ersten Gästezimmer entstehen. 1996 bauen die Neerschultes die Diele für Feierlichkeiten aus. 2014 entsteht das neue Gästehaus.

Vor Ort – im Lingener Stadtteil Schepsdorf – spricht man eigentlich
nie vom „Gasthof zum Berge“. Früher ging man zu „Mia auf’m Berg“.
Maria Neerschulte, von allen nur „Tante Mia“ gerufen, war die „Namenspatronin“ und leitete lange Jahre die Poststelle im Haus. Hier bekam man Briefmarken, konnte Pakete versenden und seine Post erledigen – und dabei gleich auch noch etwas trinken.

Mittlerweile läuft das Gasthaus in dritter Generation. Mit Sohn Carsten steht die nächste Generation bereits in den Startlöchern.

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